Selbstkategorisierungstheorie

Eine Weiterentwicklung der Theorie der sozialen Identität stellt die von Turner, Hogg, Oakes, Reicher und Wetherell (1987) vorgestellte Selbstkategorisierungs-Theorie dar. Sie wurde 1987 unter dem Titel „Rediscovering the social group. A Self-Categorization Theory“ veröffentlicht. Turner et al. verstehen diese Theorie nicht als einen Ersatz für die Theorie der sozialen Identität, sondern als eine allgemeinere Theorie, die die Theorie der sozialen Identität mit einschließt. Das Ziel der Selbst-Kategorisierungstheorie ist nicht, ein bestimmtes Verhalten zwischen Gruppen zu erklären, sondern die kognitiven Voraussetzungen und Mechanismen zu beschreiben, die es den Menschen überhaupt erst ermöglichen, besondere Verhaltensweisen als Gruppenmitglieder zu zeigen.


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